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Klavierverkauf – darauf ist beim Transport zu achten

Das Klavier ist verkauft und nun soll es transportiert werden. Ein solcher Klavierverkauf ist verbunden mit einem größeren logistischen Aufwand und bis das Instrument wirklich eingesetzt werden kann, dauert es einige Tage. Es gibt einige Dinge zu beachten, denn der Transport eines Klaviers ist nicht so einfach wie der Transport anderer Möbelstücke. Besonderes Augenmerk muss dabei auch auf die Zeit nach dem Transport gerichtet werden, denn ein Klavier bedarf besonderer Behandlung, nachdem es von A nach B geschafft wurde. Daher ist damit zu rechnen, dass der gesamte Prozess ab Klavierverkauf noch gut und gerne zwei bis drei Tage dauern kann.

In erster Linie ist ein Klavier sehr schwer. Nach einem Klavierverkauf das Klavier direkt abholen, wird in den seltensten Fällen funktionieren. Es bedarf einigen logistischen Aufwand, um das Instrument von A nach B zu transportieren. Wer nicht gleich ein Unternehmen für den professionellen Klaviertransport beauftragen möchte, braucht am besten einen Transporter, der genug Platz bietet für das Klavier. Zudem bedarf es mindestens vier starker Personen. Ein bisschen Kraft reicht dabei nicht aus, denn ein Klavier wiegt normalerweise mehrere hundert Kilogramm. Außerdem bietet sich eine Art Hebebühne an, um das Klavier auf den Transporter zu hieven, wenn dieser nicht eine entsprechende Laderampe hat. Wichtig ist zu wissen, wie viel Gewicht diese trägt. Der Versandhandel kann es natürlich auch zustellen, so muss sich ein Kunde um nichts mehr kümmern.

Vor dem eigentlichen Transport müssen die Teile vom Klavier abgebaut werden, die mobil sind. Das ist in der Regel die Abdeckung oberhalb und unterhalb der Klaviatur. Der Deckel selbst muss fixiert werden und die Abdeckung der Klaviatur ebenfalls. Hierfür bietet sich ein Klebeband an, welches keine Rückstände auf dem Klavierlack hinterlässt.

Ist das Klavier im Transporter, sollte dieser langsam fahren. Auch wenn das Klavier fixiert ist, kann es sein, dass es verrutscht. Aus diesem Grund müssen sämtliche Gurte und Bänder, mit denen das Klavier gesichert ist, am besten durch Decken unterstützt werden. Keinesfalls darf ein Gurt direkt auf dem Klavierlack liegen, da dieser sonst platzen könnte.

Angekommen am neuen Standort, muss das Klavier erst einmal ein paar Tage stehen bleiben. Das Holz, die Saiten und sonstige Bestandteile müssen sich erst einmal an die neue Temperatur gewöhnen. Das ist wichtig, da sich die Materialien noch ausdehnen oder zusammenziehen, wenn sie am neuen Standort stehen. Ist das Klavier auf die Temperatur des Standorts gebracht, muss es neu gestimmt werden. Während des Transports werden sich sicher Saiten verzogen haben. Damit die Töne auch wieder so aus dem Instrument herauskommen, wie vor dem Klavierverkauf, müssen die Saiten daher einzeln nacheinander bearbeitet werden. Dies macht ein professioneller Klavierstimmer, der die Geräte und das Gehör hat, um dem Instrument die richtigen Töne zu entlocken.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. vom Florian Stoll - Klavier- und Cembalobaumeister besuchen.